In Change-Projekten treten immer wieder ähnliche Fehler auf, die dazu führen, dass Teammitglieder ausgebrannt sind und am liebsten aufgeben möchten. Diese Fehler lassen sich vermeiden, wenn man die Change-Kommunikation anders angeht. In diesem Artikel erfährst du, wie du Burnout in deinem Team verhinderst und Change-Projekte erfolgreich durchführst.
Der Verlauf eines typischen Change-Projekts
Am Anfang eines Projekts hat man meist ausreichend Zeit, um sich zu sortieren, Ideen zu entwickeln und Kommunikationskanäle zu etablieren. Diese Phase ist geprägt von viel Enthusiasmus und Detailverliebtheit. Doch mit dem Fortschreiten des Projekts beginnt der Stress.
Die erste Phase: Projekt-Setup
Während des Setups gibt es noch genügend Zeit, sich zu organisieren. Ideen werden entwickelt, Kommunikationsstrategien geplant und Kanäle eingerichtet.
Die zweite Phase: Fortlauf des Projekts
Mit der Zeit treten die ersten Verzögerungen und Änderungen auf, die kommuniziert werden müssen. Dies führt oft zu Stress, da das Team mit dem Tagesgeschäft Schritt halten muss und gleichzeitig die neuen Kommunikationsanforderungen bewältigen muss.
Häufige Fehler in der Change-Kommunikation
Viele Change-Maker investieren viel Emotion in das Setup und die Umsetzung der Kommunikationsstrategien. Doch wenn die erwarteten positiven Rückmeldungen ausbleiben, kann dies sehr frustrierend sein. Niemand hört den Podcast oder liest die E-Mails, und das Team fühlt sich entmutigt.
Emotionale Planung vermeiden
Ein häufig gemachter Fehler ist der Einstieg in das Change-Management mit tiefen Emotionen, ohne eine kühle und emotionslose Planung. Change und Adoption sind Teilprojekte eines großen IT-Projekts und sollten auch so behandelt werden.
Die Rolle von Zahlen, Daten und Fakten
Die Basis der Projektplanung sollte immer sachlich und organisiert sein. Es geht um klare KPIs, Budget- und Ressourcenplanung sowie Stakeholder-Analysen. Erst auf dieser Grundlage können Emotionen gezielt erzeugt werden, um die Kommunikation effektiver zu gestalten.
Maßnahmen zur Vermeidung von Burnout
Um Burnout zu vermeiden, ist es wichtig, dass die Basis der Kommunikation ohne Emotionen auskommt. Eine strukturierte und faktenbasierte Planung ist der Schlüssel zum Erfolg. Nur so kann sichergestellt werden, dass das Team nicht ausbrennt und das Projekt erfolgreich abgeschlossen wird.
Fazit
Change-Kommunikation muss gut geplant und organisiert sein, um erfolgreich zu sein und Burnout zu vermeiden. Mit einer sachlichen Basis und gezielt eingesetzten Emotionen kann das Change-Team effektiv arbeiten und die gewünschten Ergebnisse erzielen.
Hier kannst du die ganze Podcastfolge anhören: